has gloss | deu: Schloss Monaise liegt an der Mosel und gehört seit dem „Bannstreit“ im Jahre 1853 samt Hofgut zum Stadtteil Euren, ist aber geschichtlich untrennbar mit Zewen verknüpft. Das Schloss wurde 1779–1783 von François Ignace Mangin als Sommerresidenz für den Trierer Domdechanten und späteren Fürstbischof von Speyer, Philipp Franz Wilderich Nepomuk von Walderdorf erbaut. Es wurde als Lustschloss mit großen Repräsentationsräumen im ersten Stock, einem schlichtem Obergeschoss (für die Dienerschaft) und mit großer Terrasse und Freitreppe erbaut, umgeben von einem Park. Dazu wurde das Oberkircher „Schwesterdorf“ Niederkirch abgerissen. Baugeschichtlich ist Monaise das vielleicht besterhaltene deutsche Beispiel einer Villa suburbana des späten 18. Jahrhunderts. Nach der Französischen Revolution wechselte das Schloss mehrfach den Besitzer und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg dem Verfall preisgegeben. Nach einer gründlichen Renovierung in den Jahren 1992 bis 1997 wird Schloss Monaise heute als Restaurant genutzt. Das Hofgut ist heute eine Reitanlage des PST Trier. |